Fähigkeiten, Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen bei der Aufnahme und Gestaltung persönlicher/sozialer Beziehungen

a) im engeren Wohn-/Lebensbereich

Beeinträchtigungen in der Beziehungsaufnahme und –pflege im Zusammenleben innerhalb der Hausgemeinschaft/Einrichtung und mit der Nachbarschaft/Wohnbereiche/Nachbarzimmer/Mitbewohner.

b) in Partnerschaft/Ehe

Beeinträchtigungen in der Beziehungsgestaltung zum Partner oder Ehepartner, Fehlinterpretationen des Verhaltens, Kommunikations- und Verständnisstörungen, Schwierigkeiten bei der Rollenfindung Partner oder Ehepartner zu werden, zunehmende oder schon vorhandene gegenseitige Entfremdung, Probleme mit Nähe und/oder Distanz. Wunsch nach Partnerschaft, nicht wissen wie eine Partnerschaft zu bilden, zu pflegen. Vorhaltungen gegenüber der Ehefrau/Ehemann, Kinder etc. ob seines/ihres Schicksals. Einbindung der Partner in das eigene Wahnsystems, was die Kommunikation erschwert oder so gar blockiert.

c) in sonstigen (familiären) Beziehungen

Beeinträchtigungen in der Beziehungsgestaltung zu den Eltern und/oder zu den Kindern, Fehlinterpretationen des Verhaltens, Kommunikations- und Verständnisstörungen, Schuldzuweisungen, Überbehütung, Schuldgefühle, zunehmende oder schon vorhandene gegenseitige Entfremdung, Probleme mit Nähe und/oder Distanz – auch Bekannte, Freunde, Clique etc. , eigenes ambivalentes Verhalten bzw. Einstellung zu Freundschaften, Bekanntschaften erschweren die Kontinuität der Beziehung, Fehleinschätzungen von Nähe und Distanz usw.

d) im Außenbereich

Beeinträchtigungen in der Aufnahme und Pflege von sozialen Kontakten, z. B. Rückzug, Kontaktvermeidung, Angst vor Menschenansammlungen oder Gruppenveranstaltungen, distanzloses oder auffälliges Verhalten in der Gemeinde, auf Veranstaltungen, am Arbeits- oder Beschäftigungsplatz , Entfremdungsgefühle, Misstrauen, Schlechte Nachrichten der Medien beeinflussen das Sicherheitsempfinden. Abwehr und Unverständnis der Menschen draußen auf die Eigenarten und dem So – Sein des Psychiatrieerfahrenen usw.